Iserlohner Werkstätten sind „Familienfreundliches Unternehmen 2024“
Iserlohn. Die Iserlohner Werkstätten (ISWE), eine Tochtergesellschaft der Diakonie Mark-Ruhr, sind stolz darauf, erstmalig das Zertifikat „Familienfreundliches Unternehmen 2024“ erhalten zu haben. Gemeinsam mit nur drei weiteren Unternehmen aus dem Märkischen Kreis wurde den ISWE die Auszeichnung bei einer feierlichen Verleihung am 12. Mai in Schwelm offiziell überreicht.
Der Preisverleihung ging ein erfolgreicher Zertifizierungsprozess voraus und würdigt das Engagement der ISWE für eine familienfreundliche Personalpolitik sowie die Unterstützung der Mitarbeitenden bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. „Wir sind überaus stolz auf diese Anerkennung“, sagt Martin Ossenberg, Geschäftsführer der Iserlohner Werkstätten. „Sie bestätigt unsere Bemühungen, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das die Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden und ihrer Familien verstärkt in den Mittelpunkt stellt.“
Der Zertifizierungsprozess, der zur Auszeichnung führte, begann im vergangenen Herbst. Er umfasste eine umfassende Analyse und Bewertung der familienfreundlichen Maßnahmen der ISWE in verschiedenen Handlungsfeldern wie Unternehmenskultur, Arbeitsorganisation, Arbeitszeit, Elternunterstützung und Wiedereinstieg, Angebote zur Kinderbetreuung, Hilfe für pflegende Mitarbeitende, familienunterstützende Dienstleistungen und familienbewusste Aus- und Weiterbildung.
Einige der hervorzuhebenden Maßnahmen bei den ISWE sind unter anderem der AVR DD Kinderzuschlag, die Möglichkeit, in besonderen betreuungsbedingten Notsituationen Sonderurlaub zu erhalten, sowie die Optionen Teilzeit, Gleitzeit und mobiles Arbeiten, soweit dies betrieblich möglich ist.
„Familienfreundlichkeit bedeutet mehr als nur Unterstützung für Eltern“, erläutert ISWE-Projektmanagerin Stephanie Roterberg, die das Projekt federführend begleitet. „Sie umfasst beispielsweise auch die Unterstützung für Mitarbeitende, die familiäre Herausforderungen bewältigen müssen, wie etwa die Pflege von Angehörigen. Hier bieten wir durch unsere enge Zusammenarbeit mit der Diakonie Mark-Ruhr umfassende Beratungs- und Hilfsangebote.“
Die ISWE sehen die Auszeichnung nicht nur als Anerkennung ihrer bisherigen Bemühungen, sondern auch als Verpflichtung, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. „Das Tragen des Zertifikats ist für uns ein Ansporn, sich stetig weiterzuentwickeln“, betont Martin Ossenberg. „Für die nächsten drei Jahre haben wir uns das Ziel gesetzt, die Familienfreundlichkeit weiter auszubauen und uns auf die Re-Zertifizierung vorzubereiten.“
Die Verleihung des Zertifikats „Familienfreundliches Unternehmen“ findet seit 2014 jährlich statt und würdigt das besondere Engagement heimischer Unternehmen für eine familienfreundliche Personalpolitik. Eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie gilt als klarer Standortvorteil und stärkt die Attraktivität der Unternehmen in der Region. Vergeben wird das Prädikat vom Kompetenzzentrum Frau & Beruf Märkische Region der agentur mark GmbH, gefördert aus Mitteln des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen (MKJFGFI NRW), der Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr GmbH, dem Märkischen Arbeitgeberverband und der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen.
Bildzeile: Stephanie Roterberg (Projektmanagement), Dennis Heinrich (MAV) und Prokuristin Claudia Salterberg (Administration) von den Iserlohner Werkstätten (v.l.n.r.) nahmen das Zertifikat „Familienfreundliches Unternehmen“ bei der Preisverleihung in Schwelm persönlich entgegen. (ALINA EHMANN FOTOGRAFIE)
Kontakt:
Stephanie Roterberg
Projektmanagerin
Iserlohner Werkstätten gGmbH
Telefon: +49 2371 9766-157
E-Mail: stephanie.roterberg@iswe.de
weitere Informationen zum Zertifikat „Familienfreundliches Unternehmen“:https://familienfreundlich-agenturmark.de/
Über die Iserlohner Werkstätten (ISWE):
Als Unternehmen der Diakonie Mark-Ruhr gestalten und sichern die Iserlohner Werkstätten (ISWE) im Sozialraum Iserlohn, Hemer, Menden und Schwerte die Teilhabe am Arbeitsleben für diejenigen Menschen, die aufgrund ihres individuellen Assistenzbedarfs nicht, noch nicht oder noch nicht wieder selbstständig in den allgemeinen Arbeitsmarkt integriert werden können. Ziel der ISWE ist die Inklusion von Menschen mit Handicap durch Teilhabe am Arbeitsleben.
Die Iserlohner Werkstätten verfolgen das strategische Ziel, Durchlässigkeit für alle Menschen mit Abstand zum Arbeitsmarkt zu gewährleisten. Dies gelingt auf vielfältige Art und Weise, u.a. durch sogenannte digitale Assistenzsysteme, um neue Wege der beruflichen Inklusion zu eröffnen. Die ISWE setzen dabei konsequent auf Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen Werkstätten, Inklusionsbetrieben, Hochschulen und Partnern aus Industrie und Dienstleistung.